Institut für Indologie und Tibetologie
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BA-Hauptfachstudiengang Buddhistische und Südasiatische Studien (120 ECTS)

Beschreibung des Studiengangs

Gegenstand des Bachelorstudiengangs Buddhistische und Südasiatische Studien ist die Kultur- und Geistesgeschichte Südasiens, hier vor allem Indiens und Tibets, von den Anfängen bis zur Moderne, wobei insbesondere die Religionen und Literaturen fokussiert werden. Großes Gewicht wird einer gründlichen Sprachausbildung in den relevanten Quellensprachen Sanskrit, Klassisches Tibetisch oder Urdu/Hindi beigemessen. Der Bachelorstudiengang geht in der Tradition der Fächer Indologie und Tibetologie mit einer philologischen Herangehensweise an die Erschließung der Kulturen Indiens und Tibets. Die philologische Methode, die der deutschen Indologie und Tibetologie im internationalen Vergleich ein hohes Ansehen verleiht, kann durch die Einbeziehung ethnologischer Ansätze erweitert werden, mit denen die Studierenden befähigt werden, ein eigenständiges Feldforschungsprojekt im In- oder Ausland durchzuführen.

Um den Studiengang zu vertiefen eignen sich insbesondere Antike und Orient und Sprache, Literatur und Kultur als Nebenfächer, da hier weitere Lehrveranstaltungen der Buddhistischen und Südasiatischen Studien besucht werden können.

Neben der fachspezifischen Ausbildung zielt das Studienangebot darauf ab, dass die Studierenden die Fähigkeit erwerben, sich rasch und effektiv in neue Wissensgebiete einzuarbeiten, diese zu analysieren und kritisch zu reflektieren, und eigenständig erarbeitete Projekte mündlich und schriftlich zu präsentieren. Der Studienabschluss ermöglicht den Absolventinnen und Absolventen bei Eignung die Aufnahme eines weiterführenden MA-Studiengangs in den Fächern Indologie, Tibetologie bzw. Religion und Philosophie in Asien, Südasienwissenschaft und ggf. weiterer Fächer. Zudem sollte der Studienabschluss auf Grund der Vermittlung von Schlüsselqualifikationen, der Kenntnis wissenschaftlicher Arbeitsmethoden und der Förderung der interkulturellen Kompetenz den Absolventinnen und Absolventen die Möglichkeit bieten, sich in den außeruniversitären Arbeitsmarkt, etwa im kulturellen bzw. interkulturellen Sektor, zu integrieren.

Den genauen Aufbau des Studiengangs finden Sie in der Prüfungs- und Studienordnung sowie im Modulhandbuch.

Bei Fragen zum Studiengang wenden Sie sich an die Studiengangskoordinatorin Frau Nicole Terzová.


Informationen zur Bewerbung


Die Bewerbung erfolgt komplett über die Studentenkanzlei der LMU. Bei dem Studiengang handelt es sich um ein Fach ohne Zulassungsbeschränkungen und ohne Eignungsfeststellungsverfahren. Eine Immatrikulation ist nur für das Wintersemester möglich. Internationale Bewerberinnen und Bewerber, die an der LMU studieren möchten, müssen sich bei dem Referat Internationale Angelegenheiten bewerben. Informieren Sie sich bei dem Referat Internationale Angelegenheiten bezüglich der Voraussetzungen für internationale Studierende.

Weitere wichtige Informationen zum Studiengang, zur Immatrikulation, zu möglichen Nebenfächern und vielem mehr finden Sie auf der LMU-Homepage.

Studienorganisation

Belegung der Lehrveranstaltungen

Vor Vorlesungsbeginn müssen Sie über das Online-Portal LSF die Veranstaltungen belegen. Die LSF-Belegfrist wird jedes Semester im LSF-Vorlesungsverzeichnis bei den Informationen zum Bachelorstudiengang Buddhistische und Südasiatische Studien (zu finden unter der Fakultät für Kulturwissenschaften) bekannt gegeben. Hilfeleistung bei der Belegung der Veranstaltungen finden Sie in der Anleitung zur Belegung von Veranstaltungen.

Anmeldung zu Prüfungen

Um berechtigt zu sein, an den Prüfungen teilzunehmen, müssen Sie sich via LSF innerhalb der Prüfungsanmeldefrist, die auf der Homepage des PAGS bekannt gegeben wird, zu den für Ihren Hauptfachstudiengang vorgesehenen Prüfungen anmelden. Auch die Abmeldung von den Prüfungen ist nur innerhalb der Anmeldefrist möglich! Hilfeleistung bei der Anmeldung der Prüfungen finden Sie in der Anleitung zur Anmeldung von Prüfungen.

Im Falle einer Erkrankung am Prüfungstermin bzw. während der Bearbeitungszeit einer schriftlichen Arbeit kann ein Antrag auf Rücktritt von einer Prüfung bzw. ein Antrag auf Verlängerung der Bearbeitungszeit beim Prüfungsamt eingereicht werden. Bitte senden/geben Sie ärztliche Atteste nur dem PAGS und nicht der Prüferperson und/oder der Studiengangskoordination.

Hinweise zur Bachelorarbeit

Der Bearbeitungsbeginn ist für alle Studierende im April/Mai (für das Sommersemester) oder Oktober/November (für das Wintersemester) eines Jahres. Die genauen Anmelde- und Abgabetermine erfahren Sie beim Prüfungsamt für Geistes- und Sozialwissenschaften. Die Anmeldung zur BA-Arbeit erfolgt über ein Formular, das am ersten Tag der Anmeldefrist, vom Prüfling und Betreuendem unterzeichnet, bei der Studiengangskoordination, nach vorherigen Terminvereinbarung, abgegeben werden muss. Die Bearbeitungszeit der Bachelorarbeit beträgt genau 10 Wochen. Die vorgeschriebene Zeichenanzahl sind 45.000-60.000 Zeichen inkl. Leerzeichen, wobei das Deckblatt und die Plagiatserklärung nicht miteingerechnet werden. Die Bachelorarbeit (2 Exemplare) ist rechtzeitig und persönlich im PAGS (Geschwister-Scholl-Platz 1, HGB, Raum D 020) abzugeben.

Den Studierenden wird empfohlen, sich im Semester vor der Anmeldung der BA-Arbeit zur Absprache des Themenbereichs mit den Personen in Verbindung zu setzen, die als Betreuende in Frage kommen:

  • Prof. Dr. Vincent Tournier: Geschichte des Buddhismus; Geschichte Indiens; frühe buddhistische Lehre und Soteriologie; Sanskrit-Literatur; Pāli-Literatur; frühe indische Kunst und materielle Kultur.
  • Prof. Dr. Jörg Heimbel: Geschichte tibetisch-buddhistischer Traditionen; Geschichte der Sakya-Tradition mit Fokus auf deren Ngor-Zweig; Buch- und Manuskriptkultur; Biographische und historiographische Literatur; Geschichte buddhistischer Kunst und ihrer epigraphischen Tradition; Tibetische Umgangssprache
  • Prof. Dr. Marta Sernesi: Tibetischer Buddhismus; Buddhistische tantrische Literature und Praxis; Kulturgeschichte Tibets und des Himalayas; Historische und hagiographische Literature; Tibetische Buchgeschichte
  • Prof. Dr. Petra Maurer: Kultur- und Wissenschaftsgeschichte Tibets, tibetischer Buddhismus in Geschichte und
    Gegenwart
  • Jens Knüppel, M.A.: Urdu-Literatur; Hindi-Literatur; Telugu-Literatur; neuere indische Geschichte; südindische Kunstmusik; Islam in Indien
  • Dr. Elisa Ganser: Sanskrit-Sprache und Literatur; Geschichte des indischen Dramas und der darstellenden Künste; Indische Ästhetik; Indische Religion und Philosophie; Historiographie der indischen Kunst.
  • Dr. Athanaric Huard: Buddhistische Meditation; Buddhistische Erzählungsliteratur (Sanskrit, Tocharisch, Chinesisch) des ersten Jahrtausends (insbesondere Maitreya-Literatur, Buddhacarita); Handschriftkunde und Paläografie der zentralasiatischen Brāhmī; Tocharische Sprachwissenschaft.
  • Dr. Louise Roche: Kulturelle und soziale Geschichte im alt Kambodscha; Khmer-Eliten und Geschichte des Königtums; alter Khmer-Buddhismus; Bilder und ikonographische Praktiken; Visuelle Erzählung und Repräsentationssysteme; Geschichte indischer und indisierter Kunst.

    Bereits bearbeitete Themen können Sie auf unserer Homepage unter der Rubrik Forschung einsehen.

Wichtige Anlaufstellen:

Das Beratungsnetzwerk des Studierendenwerks München bietet Psychotherapeutische und Psychosoziale Beratung für Studierende an.

In dringenden Fällen wenden Sie sich bitte an den Krisendienst Bayern unter der Rufnummer: 0800/655 3000. Dort erhalten Sie qualifizierte Soforthilfe bei psychischen Krisen und psychiatrischen Notfällen jeder Art.

Zudem bietet die Plattform WeCare@LMU Unterstützung bei der Bewältigung von schwierigen Lebenslagen und Krisensituationen.

Ein Beratungs- und Unterstützungsangebot für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung bietet die Beratungsstelle für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung der Zentralen Studienberatung an.

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